Über uns

A propos

Wer sind wir

Eine Familientradition seit vier Generationen

Unsere Augenprothesen werden nach einem Verfahren angefertigt, das 1835 seinen Ursprung hat. Es wurde in Lauscha, einem Glasbläserdorf in Thüringen erfunden und das besondere Glas dafür wird noch Heute nur dort produziert.

Uns liegt es Nahe die Familientradition aufrecht zu erhalten, deshalb werden Sie bei uns präzise und qualitative Arbeit und einen freundlichen Empfang finden. Um unsere Kenntnisse zu vertiefen, besuchen wir regelmässig Seminare in Kliniken und Spitälern (Hôpital Ophtalmique Jules Gonin in Lausanne, Hôpital Universitaire de Genève, usw…)

lauscha

Das Städtchen Lauscha in Deutschland

Unsere Augenprothesen werden nach einem Verfahren angefertigt, das 1835 seinen Ursprung hat.

Ernst Greiner
Ernst Greiner

Im Glasbläserdorf Lauscha (Thüringen, D) geboren, Schüler von Friedrich und Albert Müller, setzt sich 1896 in Genf nieder um Glasaugen anzufertigen.

opa
Werner Buckel (1917-2016)

In Lauscha geboren kommt er 1953 nach Genf um das Geschäft seines Onkels Ernst Greiner zu übernehmen.

Matthias Buckel
Matthias Buckel (*1955)

Seit 1985 tätig.

Milena Buckel
Milena Buckel (*1983)

Seit September 2014 in Ausbildung.

Marina Buckel
Marina Buckel (*1986)

Seit September 2014 in Ausbildung.

Geschichtliches

Augenprothesen aus Glas im Laufe der Zeit

Man hat schon seit Urzeiten probiert ein verlorenes Auge, nach einer Krankheit oder einem Unfall zu ersetzen, um das Aussehen des Gesichtes wieder herzustellen.

 

  • Schon bei den Ägyptern findet man künstliche Augen aus Edelsteinen oder bemaltem Glas. Diese «Schmuckstücke» waren jedoch hauptsächlich im Bereich der Mumifizierung verwendet.

 

  • Zum ersten Mal in 1561 beschreibt der französische Arzt Ambroise Paré(1510-1590) funktionstüchtige Augenprothesen. Diese waren meist Gold- oder Silberkugeln mit aufgezeichneter Iris. Sie waren schwer, unbequem und sehr teuer.

 

  • Man kann nicht genau sagen wann die Glas-Augen erschienen sind, aber es ist fast sicher eine Venezianische Erfindung um 1600, denn Shakespeare spricht von einem Glasauge im “King Lear”(1606):

    […] Get thee glass eyes,And like a seeming politician seem To see the things thou dost not (4.6.166-68)

 

  • Im XVIII Jahrhundert sind französische Prothesen die meist begehrten. Es sind ausgeschnittene halbe Glasschalen, die sich besser der Augenhöhle anpassen aber nicht immer ästhetisch optimal sind. Diese Art Prothesen wird heutzutage noch benutzt, zum Beispiel für Microphtalmien.

 

  • Um 1835 interessiert sich ein Thüringer Glasbläser aus Lauscha, Ludwig Müller-Uri, für Augenprothesen und geht nach Frankreich zum lernen. Zurück in Lauscha, übertreffen bald seine Prothesen diejenigen aus Frankreich. Damals war das benutzte Glas sehr Bleihaltig, war also irritierend und die Prothesen mussten alle sechs Monate gewechselt werden.

 

  • Die Lauschaer Glasbläser entwickelten 1868 eine Glasmischung, die mit Kryolithmineral(Na3AlF6) gemischt, eine korosionsresistente Prothese ermöglichte, ein sehr natürliches Aussehen ergab, und keine Schwermetalle mehr beinhaltete. Diese geheime Mischung ist heute noch in Gebrauch und wird von einer einzigen Glasfabrik in Lauscha hergestellt.

 

  • 1889 entwickeln die Neffen von Ludwig Müller-Uri, Friedrich und Albert Müller, die doppelwandige „Reformaugen“, die dicker sind und den fehlenden Augapfel optimal ersetzen können.

 

Diese Herstellungsmethode wird heute noch von ein paar Dutzend Ocularisten Weltweit beherrscht. Heutzutage erlauben die Operationstechniken eine bessere Beweglichkeit sowie eine optimale Ästhetik.

egypte

Alten Ägypten

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Zeichnungen von Ambroise Paré

Ludwig Müller Uri

Ludwig Müller-Uri

Presse und Veranstaltungen

L'œil de verre

September 1964. Reportage de la RTS pour l'émission «Carrefour» dans l'atelier de Werner Buckel

Augenblicke aus Glas

März 2001. NZZ Zürich.

L'orfèvre qui fabrique des yeux

November 2006. Migros Magazine.

A bout de souffle

April 2015. Rhône Magazine.

L'artisan qui redonne un regard

September 2016. Le Nouvelliste.

Découverte du métier d'oculariste

März 2017. Reportage de Léman Bleu.

Coup d'œil chez l'oculariste

April 2017. Participation aux Journées Européennes des Métiers d'Art à Genève.

A la rencontre d'un artisan d'art de Perly

Agenda de Perly-Certoux pour la participation aux JEMA 2017 Genève.

Métiers d'art et d'avenir

Mai 2017. Article de Migros Magazine, sur les passionnés qui s’appliquent à faire revivre des professions tombées dans l’oubli.

L'art des yeux de verre

Mai 2017. Echo Magazine.

Une histoire de famille

Juli 2017. La Liberté.

Les fées du regard de verre

August 2017. Article de Bon pour la tête, dans la série «Métiers oubliés, métiers d'avenir».

Regards sur un œil de verre

Februar 2018. Générations Plus.